Zuckerentzug ist eine der schwersten Formen von Ernährungsumstellung. Die dabei entstehenden Symptome sind mitunter vergleichbar mit denen eines Entzugs von Rauchen. Das ist nicht übertrieben gesagt, wahrlich nicht! Deshalb mach Dich auf die unglaublichsten Erfahrungen gefasst! Ich persönlich habe das Projekt vor fünf Jahren im Rahmen einer Diät für einige Wochen gemacht und fühlte mich schon nach einer Woche wie ein anderer Mensch. Jeder Entzug bringt dabei völlig neue psychische und physische Phänomene zum Vorschein, mal gute, mal weniger gute. Der Spruch: „Man ist, was man isst“ stimmt absolut, 100 %ig. Das kann ich aus Erfahrung unterschreiben.
Du möchtest einen Tipp. Es gibt eigentlich nur einen, den man Dir geben kann: Versuch das durchzuhalten! Wie das Durchhalten im Zuckerentzug funktioniert möchte ich dir „ansatzweise“ in diesem Artikel näher bringen. Wenn du definitiv Hilfe benötigst empfehle ich dir mein kostenplichtiges Ebook. Wenn du das schaffst und durchhältst, bist Du geschützt einem erneuten Fehlernährung! Und, ja: Ich habe mich nach dem Zuckerentzug TOTAL anders gefühlt! Nämlich gleichbleibend über den Tag Energie und Motivation!
Zucker
- Aber: Versüßt Zucker das Leben und die Gesundheit?
Was ist eigentlich Zucker? Unter Zucker wird der weiße Haushaltszucker verstanden. Zucker ist so beliebt geworden, weil es in der Nachkriegszeit ein seltenes Gut war. Heute spricht die Mehrheit von dem „weißen Gift“ was für alle Erkrankungen (*angeblich) verantwortlich sein soll. Das tückische an Zucker heute ist, dass er sich dort versteckt wo man ihn nicht vermutet.
Formen von Zucker
Aus Lebensmittel muss man drei Formen von Zucker voneinander unterscheiden:
- Einfachzucker: Bekannt als Traubenzucker, und Fruktose, der Fruchtzucker. Gemeinsam bilden Fruktose und Glukose ein sogenanntes
- Disaccharid: Raffinierte Haushaltszucker, Bestandteil in Bananen, Datteln, Pfirsichen oder Ananas.
- Vielfachzucker: Bekannt als Stärke. Bestandteil aus Kartoffeln, Nudeln und Reis. Der Vielfachzucker wird zu Disaccharide und dann zu Einfachzucker runtergebrochen, weil für das runterbrechen der Körper Zeit benötigt, stabilisiert Vielfachzucker am meisten den Blutspiegel.
Grob kann man also drei Gruppen unterscheiden: Den bekannten weißen, raffinierten Zucker, der vielen Lebensmitteln zugesetzt wird. Laktose und Fruktose, die viel in Milch und Früchten stecken. Und andere Kohlenhydrate, etwa Stärke, die natürlich in allen pflanzlichen Nahrungsmitteln vorkommen. Nur Fleisch enthält praktisch keine Kohlenhydrate. Wenn Trendesser von „zuckerfreier Ernährung“ sprechen, meinen sie meist das Weglassen von Haushaltszucker, manchmal auch den Verzicht auf jede Art beigemengter Süße.
Kann man ohne Zucker leben?
Im Körper, genauer gesagt im Blut ist er unter dem Blutzucker bekannt, welcher das Gehirn mit Energie versorgt. Egal bei welcher Ernährungsform findet der Körper einen Weg den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Bei der Kohlenhydrat freien Ernährung, produziert der Körper seinen Blutzuckerspiegel aus Aminosäuren und Fett.
Anders als komplexe Kohlenhydrate, Proteine oder Fette, die im Darm zunächst aufgespalten oder umgewandelt werden müssen, gelangt Zucker auf direktem Weg ins Blut. Industrie-Zucker hat eine hohe Energiedichte ohne dabei Vitamine oder Mineralstoffe zu enthalten. Also ist jeder Zuckerwürfel leere Kalorien, manchmal auch versteckt Lebensmitteln.
Kurzum: Wir können ohne Zucker Leben! Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt zumindest unter 50 Gramm. Die Gesellschaft geht davon aus, dass die Menge von 50 Gramm über den Tag verteilt. Auf einen Schlag ist eine Menge dieser Höhe nicht empfehlenswert, die Wissenschaftler sprechen von einer zu hohen glykämischen Last. Das bezeichnet die Menge die über einen Zeitraum den Blutzucker ansteigen lässt.
Wie sinnvoll ist es, auf Haushaltszucker zu verzichten?
Haushaltszucker sollte kein Grundnahrungsmittel sein. Die Studienlage weist darauf hin das 50 Gramm pro Zucker pro Tag, ohne Erkrankungen zu fördern, konsumierbar sind. Überschreitet man die Menge von 50 Gramm entsteht das Risiko die Darmbakterien des Menschen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Außerdem hat Zucker einen hohen glykämischen Index, was so viel heißt, dass der Blutzuckerspiegel schnell ansteigt und wieder abfällt.
- Zuckerfrei leben Vorteile liegen auf der Hand!
Das Risiko für Ernährungsabhängige Krankheiten ist gesenkt, da man nicht versehentlich mehr als 50 Gramm Zucker pro Tag essen kann und die Darmflora bleibt im „Gleichgewicht“, dass heißt das unsere unterschiedlichen Darmbakterien ein gesundes Verhältnis untereinander haben. Eine Ernährung ohne Zucker bezeichnen viele schon als „optimale Ernährung des Menschen“ das eine Gesunde Ernährung aus weit mehr besteht, Vitamine und Mineralien sowie Bedürfnisse abdecken sollte, ist nicht jedem bewusst.
Der Zuckerkonsum in Deutschland
Die DGE gibt, dass schon bei 10% Kalorien auf Zucker, es eine signifikante Verbindung zu Übergewicht gibt.
für eine normalgewichtige Frau bedeutet das, dass sie mit 90 Gramm Zucker am Tag wahrscheinlich dick wird,
ein Grund könnten die aus der Balance gebrachten Darmbakterien sowie ein Nährstoff-Mangel sein. Ein Deutscher ist pro Tag ca. 24 Teelöffel Zucker pro Tage, dabei empfiehlt die WHO maximal ca. 6 Teelöffel pro Tag
Jeder Deutsche isst durchschnittlich also mehr als 50 Gramm Zucker jeden Tag !
Dabei kann ein zu hoher Zuckerkonsum pro Tag kann folgende Wirkung haben:
↓wenig Sättigung dadurch höhere Essmengen
↑Abhängigkeit von süßem
↑Nährstoffaufnahme ins Fettgewebe

Zuckerentzug plan
Die meisten Argumente der Kritiker für Zuckerkonsum sind, dass unser Gehirn Zucker braucht. Das Argument stimmt in diesem Zusammenhang nicht.
- Glukose wird im Blutplasma vom Körper für zahlreiche Funktionen benötigt, allein unser Gehirn verbraucht jeden Tag über 100 Gramm. Diese 100 Gramm dürfen nach dem Fortschritt der Wissenschaft aber nicht aus reinem Zucker bestehen! Die DGE empfiehlt höchstens 50 Gramm Zucker neben vollwertigen Kohlenhydraten.
Unser Körper braucht keinen isolierten (Haushalts-)Zucker. Ein Leben ohne Kohlenhydrate ist sogar auch möglich, dabei stellt der Körper seine Glukosespiegel im Blut mit Keton-Körper sicher. Diese greifen auf Protein und dem körpereigen Fettgewebe zu. Haushaltszucker sind anders als Proteine & Fette nicht lebensnotwendig. Das Zucker zwar heimtückisch versteckt sein kann, hat jeder von uns schon erfahren.
Zuckerfrei Entzugserscheinungen
Zu Beginn können durch „Abhängigkeit von süßem“ Entzugserscheinungen auftreten. Dabei gibt es einige Klassiker- Symptomen, die oft auftreten. Dazu gehören: Kopfschmerzen, Gereiztheit, juckende Haut, verstärkter Hunger und schlechte Träume. Zu denen gehören die Körperliche Symptome:
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Heiß-Hungerattacke
- Stimmungsschwankungen
Kohlenhydrat Entzug Symptome
Die Symptome, dass einem Kohlenhydrate fehlen sind überlicherweise Heißhunger, neben den Zuckerfrei Entzugserscheinungen (siehe letzter Absatz). Die gute Nachricht, die Symptome verschwinden mit der Zeit, der Zuckerentzug ist für den Kreislauf besser als sein Ruf.

Zuckerentzug Kreislauf
Ist die Anfangsphase überstanden, sieht und fühlt man schnell die positiven Effekte des Zuckerverzichts sind:
↓Nährstoff- Aufnahme ins Fettgewebe
↓Abhängigkeit von süßem
↑Besseres Sättigungsgefühl
↑Vitamine/ Mineralstoffe durch vollwerte Nahrung
Oft stehen wir vor dem Regal im Supermarkt und lesen uns die Inhaltsstoffe durch, weil uns gesagt wird, dass wir darauf achten sollten Zucker zu vermeiden, oder nur in geringen Mengen zu uns zu nehmen. Doch leider übersehen ca. 8 von 10 Menschen wo Zucker enthalten ist?
Damit es dir leichter fällt direkt zu erkennen, wo die verborgenen Zuckerfallen sind, haben wir dir hier verschiedenen Beschreibungen aufgelistet: Glukose, Saccharose, Maltose, Rohrzucker, Glukosesirup, Ahornsirup, Reissirup, Invertzucker, Honig, Laktose, Farin, Maissirup, Maltodextrin, Maltise, Malzzucker, Melasse, Rübenzucker und Traubenzucker. In manchen Lebensmitteln sind sogar einige dieser Stoffe beinhaltet, dass uns suggeriert werden soll, dass der Zuckeranteil nur 12% beträgt. Dabei ist er im gesamten wesentlich höher.

Danke für den Beitrag! Ich bin gerade in der Umstellung, Zuckerfrei zu leben.